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Bonger Voges

Bonger Voges (*1962)

 

wuchs in Einbeck, Niedersachsen auf, lebt in Berlin und Mägdesprung, Harz. Er studierte klassischen Tanz sowie moderne Tanztechniken in den USA, Holland und Deutschland. 1984 begann Voges in München als Kulturmanager, Choreograph, Party-Inszenierer und Lehrer in Bewegungstheater. Mit dem »Theater Negerhalle« war er Mitbegründer der Hallenkultur in Deutschland und seither künstlerischer Leiter verschiedener Veranstaltungsorte in München und Berlin. Dazu gehörten der »Club Wolkenkratzer« auf dem Roof-Top des ehemaligen Hertie-Hochhauses an der Münchner Freiheit, die »Tanzwelt Studios« und der »Tempel« (Club Theater und Galerie). Zu den von ihm geleiteten Festivals zählen u. a. die »Tanztage München« (1986), denen zwei weitere Ausgaben folgten, »Die Macht der Nacht« (zusammen mit Rainer Wengenroth), das »Festival der Sinne« und »Fetisch und Kult« in München. Er ist Gründungsmitglied der Choreograph:innenvereinigung Tanztendenz München e.V..

Voges Inszenierungen fanden internationale Beachtung. Er gastierte auf diversen Festivals, u. a.: Documenta 8, Kassel (Sonderprogramm); Festival international de la danse, Centre Pompidou, Paris; Steirischer Herbst, Graz, Österreich; Internationales Theatertreffen Laibach, Slowenien; Sommertheater Kampnagel, Hamburg; IBA Internationale Bauausstellung Rhein-Ruhr, Duisburg. Die Verfilmung seiner Tanztheaterproduktion »MÄNNERTÄNZE« wurde mit dem Prädikat »besonders wertvoll« ausgezeichnet. Er erhielt zweimal den »Stern der Woche« der »Münchener Abendzeitung«.

Bonger Voges leitet seit 1999 als Vorstandsmitglied des KUNSTWELT e.V. BERLIN das dauerhafte Stadtkunstprojekt PFAD DER VISIONÄRE – ZEICHEN FÜR EUROPA (eröffnet im Mai 2022). In diesem Zusammenhang organisierte er verschiedene Ausstellungen und Veranstaltungen wie das EUROPAFESTIVAL-BERLIN. Seit 2021 arbeitet Voges zusammen mit Studenten und Studentinnen an einer Landschaftsbühne im Harz, DAS ORAKEL VON MÄGDESPRUNG.

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