HYPNOGIRL 23

Magdeleine G. sorgte mit ihren spektakulären Tänzen unter Hypnose für großes Aufsehen in München Anfang des 20.Jahrhunderts. Diese ungewöhnlichen Auftritte werden von der Künstlerin Dominique Gonzalez-Foerster als holographische Illusion in den historischen Räumen des Museums Villa Stuck inszeniert. In Kooperation mit DANCE 2023, dem Internationalen Festival für zeitgenössischen Tanz der Landeshauptstadt München, wird die Installationwährend des Festivals gezeigt, in Kooperation mit der dem Museum Villa Stuck ist sie darüber hinaus bis 4. Juni zu sehen. So können sowohl Museumsbesucher:innen als auch Festivalgäste dieser einzigartigen Tänzerin aus den Anfängen des modernen Tanzes in München begegnen.

Magdeleine G. tanzt unter Hypnose zu »Isoldes Tod« | Foto: Fred Boissonas | © Bibliothèque de Genève

Magdeleine G. tanzt unter Hypnose zu »Isoldes Tod« | Foto: Fred Boissonas | © Bibliothèque de Genève

Magdeleine G. 1904 im Münchener Schauspielhaus | Foto: Adolf Baumann, München | © Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e.V., Freiburg im Breisgau

Magdeleine G. 1904 im Münchener Schauspielhaus | Foto: Adolf Baumann, München | © Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e.V., Freiburg im Breisgau

Mit dieser »apparition« wird ein bedeutsamer Moment der Tanzgeschichte beleuchtet und wieder erlebbar gemacht – auch mit Blick auf heutige Perspektiven, speziell zum Thema Realität und Fiktion, Körper und Technik.
Grundlage für die zeitgenössische Interpretation sind die Publikation des Schweizer Magnetiseurs Emile Magnin »L’Art et l’Hypnose. Interprétation plastique d’oeuvres littéraires et musicales« (ca. 1905) mit über 200 Illustrationen des Genfer Fotografen Fred (oder Frédéric) Boissonas und Gemälden von Friedrich August von Kaulbach und Albert von Keller sowie Fotografien aus der Bibliothèque de Genève. Das Buch enthält auch ein Verzeichnis ihrer sensationellen Aufführungen, u.a. 1904 im Münchener Schauspielhaus (den heutigen Kammerspielen).
Hypnogirl 23 ist eine Produktion von Munich Dance Histories. Gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien im Programm NEUSTART KULTUR, Hilfsprogramm tanz:digital des Dachverband Tanz Deutschland. Produziert in Kooperation mit dem Museum Villa Stuck und dem DANCE Festival und als Teil des Pilotprojekts Lebendiges Archiv des Kulturreferats der Landeshauptstadt München.
Museum Villa Stuck
15. Mai Vernissage & Artist Talk
(Prof. Dr. Gabriele Brandstetter mit Dominique Gonzalez-Foerster)
16. Mai – 04. Juni: Hypnogirl 23
Zutritt im Rahmen der DANCE History Tour 3 – Künstlervillen am Isarhochufer oder durch einen Besuch des Museums Villa Stuck.
Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien
Neustart Kultur
Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien
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